Stiftung Menschen für Menschen: Grünes Innovationszentrum in Äthiopien

Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit: Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe erhält den Auftrag zum Aufbau von kommerziellen Bauerngruppen.

Stiftung Menschen für Menschen: Grünes Innovationszentrum in Äthiopien

München/Berlin/Bonn, 3. August 2015. Im Rahmen des Programmes Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erhält die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe den Kooperations-Auftrag zum Aufbau von kommerziellen Bauerngruppen. Das Projekt von Menschen für Menschen ist ein Element von mehreren innerhalb des Grünen Innovationszentrums in Äthiopien: Die Ziele des Grünen Innovationszentrums sind die Steigerung der Produktivität von kleinbäuerlichen Betrieben, die Förderung von Beschäftigung – insbesondere in der Verarbeitung – und eine Verbesserung der regionalen Versorgung mit Nahrungsmitteln durch Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Maßnahmen von Menschen für Menschen im Rahmen dieses Programmes umfassen dabei ein Volumen von ca. 1 Million Euro und sollen bis Ende 2017 umgesetzt werden.

Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde am Donnerstag (30. Juli 2015) im BMZ im Beisein des BMZ Abteilungsleiters Gunther Beger von Peter Renner, Vorstandsmitglied der Stiftung Menschen für Menschen und unter anderem zuständig für die Projektarbeit in Äthiopien, und Abteilungsleiterin Christel Weller-Molongua von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Bonn unterzeichnet. Die GIZ führt das Programm der Grünen Innovationszentren im Auftrag des BMZ durch.

Demzufolge verpflichtet sich Menschen für Menschen bis 2017 in der Projektregion Dano, rund 230 Kilometer von der Hauptstadt Addis Abeba entfernt, insbesondere durch Training, Beratung und Ausrüstung die Situation der Bauern zu verbessern. Dabei wird der Fokus der Aktionen besonders auch auf Jugendliche und Frauen gelegt.

„Über 1.000 Menschen werden direkt von unserem Programm profitieren – weitere 1.500 kleinbäuerliche Haushalte werden indirekt einen Nutzen ziehen“, sagt Stiftungsvorstand Renner. „Wir verfügen über große Erfahrung in der Durchführung solcher Entwicklungsprojekte und können die hohen Anforderungen des BMZ erfüllen“, betont Renner und ergänzt: „Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns das BMZ entgegenbringt und über die Möglichkeit in Äthiopien Teil des Grünen Innovationszentrums zu sein.“

BMZ- Abteilungsleiter Gunther Beger: „Die Zusammenarbeit zwischen BMZ und der Stiftung Menschen für Menschen ist ein weiterer erfreulicher Baustein unserer Sonderinitiative EINEWELT ohne Hunger. In Äthiopien sollen kleinbäuerliche Betriebe unterstützt werden. Es geht unter anderem um die Verbesserung der Bodenbearbeitung, um die Verwendung von besserem Saatgut sowie um neue Möglichkeiten der Düngung und des Pflanzenschutzes. Mit der Stiftung Menschen für Menschen haben wir einen Partner gefunden, der seit Jahrzehnten die Philosophie der integrierten Entwicklungsprojekte erfolgreich und vor allem nachhaltig umsetzt.“

Informationen zu der Projektregion Dano:
Das Projektgebiet liegt rund 230 Kilometer südwestlich von Addis Abeba in der West Shoa Zone im Regionalstaat Oromia. Das 659 Quadratkilometer große Gebiet (entspricht der Fläche des Landkreises München) liegt auf einem Hochplateau mit einigen wenigen Hügeln. Die rund 115.000 Einwohner leben überwiegend von Ackerbau und Viehzucht.

Informationen zu dem Projekt EINEWELT ohne Hunger finden sie hier: http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/themen/les/ernaehrung/fachleute/sonderinitiative_einewelt_ohne_hunger/

Informationen zur GIZ finden Sie hier:
http://www.giz.de/de/html/index.html

Informationen über Menschen für Menschen finden Sie hier:
www.menschenfuermenschen.de

Spendenkonto
Stiftung Menschen für Menschen
Spendenkonto: 18 18 00 18
Stadtsparkasse München
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SWIFT (BIC): SSKMDEMM
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Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“ den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen sogenannter integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Bei einer Untersuchung von Spendenorganisationen der Stiftung Warentest für die Ausgabe 11/2014 der Zeitschrift Finanztest schnitt Menschen für Menschen „besonders gut“ ab. Die Wertung „sehr gut“ erhielt die Stiftung bei einem Transparenz-Test (2014), der von der gemeinnützigen und unabhängigen Phineo AG in Kooperation mit Spiegel online durchgeführt wurde.

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