Familienunternehmer unterstützen Bundesregierung bei Ablehnung von Euro-Bonds

Lutz Goebel: SPD nimmt höhere Schulden-Zinsen für Deutschland in Kauf
Familienunternehmer unterstützen Bundesregierung bei Ablehnung von Euro-Bonds

Berlin, 22. November 2011. DIE FAMILIENUNTERNEHMER lehnen die von der EU-Kommission propagierte Einführung von Euro-Bonds entschieden ab und unterstützen die Bundesregierung in ihrer Haltung dagegen. „Bundeskanzlerin Merkel sollte sich von ihrer richtigen Ablehnung weder von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso oder SPD-Chef Sigmar Gabriel abbringen lassen. Euro-Bonds setzen Fehlanreize für schlechte Haushaltspolitik, gegen die keine Institution ansteuern könnte. Der EU-Kommission kann es anscheinend gar nicht schnell genug gehen mit der Vergemeinschaftung von Haftung für staatliche Risiken und Schulden. Das ist Finanz-Sozialismus, der gezielt die Einheit von Risiko und Haftung zerstört. Die Vorschläge von Herrn Barroso für Eurobonds kommen zwar als Grünbuch daher, sind aber eine eindeutige Kampfansage an Deutschland. Die Bundesregierung darf hier auf keinen Fall nachgeben. Auch die seltsame Kommissions-Idee, dass die EU beim IWF mit einem gemeinsamen Sitz vertreten sein soll, stößt Deutschland nur weiter in die Gemeinschaftshaftung“, kritisierte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Goebel weiter: „Weiß Herr Gabriel, der die für unser Land sehr teuren Euro-Bonds fordert, was er tut? Die Euro-Krisenländer hatten schon – nach Euro-Einführung – von niedrigeren Zinssätzen profitiert. Sie waren das süße Gift, durch das sie über ein Jahrzehnt weit über ihre Verhältnisse gelebt haben. Ihnen jetzt durch Einheits-Zinssätze für Euro-Bonds noch mehr von dieser Droge zu verabreichen, die dann durch die nur noch wenigen starken Euro-Länder subventioniert würden, wäre der völlig falsche Weg. Deutschland würden diese viel teureren Einheits-Zinsen durch Euro-Bonds einen zweistelligen Milliardenbetrag jährlich kosten.“

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