Baden in der Weser: Radio Bremen und Nordsee-Zeitung machen negative Stimmung

Baden in der Weser: Radio Bremen und Nordsee-Zeitung machen negative Stimmung

(NL/8757839060) Radio-Bremen-Reporterin versucht DLRG negative Stellungnahme abzuringen

Im Radio-Bremen-Fernsehbeitrag (buten un binnen) vom 7. Juni 2014 (Quelle: http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=106013 ) versucht die Radio-Bremen-Reporterin Anna Pajak dem DLRG-Bezirksleiter Uwe Schlodtmann einzureden, dass er gegen die Freigabe des Badens sei: Frau Pajak: „Sie sind darauf eingestellt, aber lieber wäre es Ihnen, wenn das (Baden) hier nicht freigegeben würde?“ Da Schlodtmann der Radio-Bremen-Mitarbeiterin die gewünschte Bestätigung schuldig bleibt, beantwortet sie sich die Frage öffentlichkeitswirksam einfach selbst: „Wir bleiben also lieber mit unseren Füßen hier im Sand, statt da (in die Weser) noch reinzuspringen.“

Radio Bremen behauptet: „Schwimmen in der Weser ist am Bremerhavener Strandbad verboten. Denn dort ist die Strömung so stark, dass auch geübte Schwimmer Probleme haben, nicht von der Strömung vom Ufer weggezogen zu werden, sagt die DLRG.“ (Quelle: http://www.radiobremen.de/wissen/dossiers/baden/weserbaden100.html ) – Auf Anfrage dementierte Schlodtmann, dass von Seiten der DLRG eine derartige Aussage gemacht worden wäre. Offenkundig ist Radio Bremen nicht richtig informiert oder will bewusst desinformieren. Richtig ist: Innerhalb der strömungsarmen, ufernahen, nach wie vor nicht gekennzeichneten Badezone (Westgrenze wie im Gutachten des Franzius-Instituts der Universität Hannover von 2003 angegeben) sind bislang keinerlei tide- oder schifffahrtsbedingten, ablandigen Zug- bzw. Sogwirkungen beschrieben worden. Bei Zugrundelegung der relevanten Gutachten ist die Wasserfläche zum weitgehend ungefährdeten Baden bzw. Schwimmen grundsätzlich geeignet.

Auch die Nordsee-Zeitung (NZ) versucht mit der Propagierung wiederholter Sicherheitsbedenken die Freigabe des Badens vor dem Bremerhavener Strand zu torpedieren. So wird in der NZ-Ausgabe vom 26. Juni 2014 pauschal vor dem Baden in der Weser gewarnt und sogleich zu einer Telefon-Umfrage eingeladen: „Ein Fußbad in der Weser mag ja ungefährlich sein, das Schwimmen in der Weser sehen viele wegen der gefährlichen Strömung als lebensgefährlich an. Soll die Stadt das Badeverbot aufheben? Stimmen Sie mit ab.“ Irreführend ist auch die Unterstellung der NZ, dass mit dem kürzlich untergegangenen Weserschwimmer eine neuerliche „Debatte über die Gefahren des Weserschwimmens entbrannt“ sei. Weserschwimmer Harm Ahlers: „Dieser unterstellte Zusammenhang ist eine mediale Inszenierung von Radio Bremen und Nordsee-Zeitung, die mit einer sachlichen Revierbetrachtung nichts zu tun hat.“

Bremerhavener Magistrat und Politik sollten ihr Gewissen befragen, ob sie es verantworten können, das landesrechtlich eingeräumte Grundrecht des Gemeingebrauchs des Badens vor dem Bremerhavener Weserstrand nur aufgrund von üblichen Gefährdungen wie Gezeitenströmung und Schiffswellen weiterhin zu verwehren.

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