Augen auf: Rumäniens Straßenhunde erleiden qualvolle Tode

Aufgrund der Legalisierung der Massentötung von Hunden durch das rumänische Verfassungsgericht müssen tausende von Straßenhunden in Rumänien einen grausamen, qualvollen Tod sterben. Tierschützer wollen dem ein Ende setzen.

Der tragische Unfalltod eines Vierjährigen in Bukarest sollte zum Anlass dafür werden, über das Schicksal tausender Straßenhunde in Rumänien zu entscheiden: Präsident Traian B ließ das Gesetz zur „Hunde-Euthanasie“ verabschieden. Was sanft klingen mag, hat entscheidende Konsequenzen, denn die Euthanasie erfolgt mittels Kohlendioxiden, Kohlenoxiden, Kaliumchloriden, Stickstoff, Stromschlägen / Elektroschock sowie Bolzenschüssen – entsetzlichen Tötungsmethoden, die dem Begriff der Euthanasie zweifelsfrei widersprechen. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, kommentiert (www.tierschutzbund.de/news-storage/ausland/250913-verfassungsgericht-strassenhunde-rumaenien.html) die Massentötung der rumänischen Straßenhunde: „Der Tod des Jungen ist tragisch. Er darf aber nicht als Grund herhalten, nun mit der Tötung aller Straßenhunde zu beginnen. Letztlich ist das Problem die Überpopulation der Straßenhunde. Das zu bekämpfen geht dauerhaft und tierschutzgerecht nur, indem man die Hunde einfängt, kastriert und wieder freilässt. Ganz abgesehen davon, dass sich die rumänische Regierung mit dem Tötungsvorhaben weit außerhalb der Akzeptanz als EU-Mitglied bewegt“.

Rumänien verletzt mit der Massentötung der Straßenhunde nämlich das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren (www.conventions.coe.int/treaty/ger/Treaties/Html/125.htm), das in Rumänien 2004 ratifiziert wurde. Weiter hat die Nationale Tiermedizinische Behörde mit dem Gesetz Tierschutzorganisationen um das Recht beraubt, bei der Euthanasie von Hunden in der Verwahrung anwesend sein zu dürfen. Dieses Gesetz verletzt also auch die menschliche Würde sowie das psychische und physische Wohlbefinden der rumänischen Zivilgesellschaft. Hunde, die in rumänischen Tierheimen landen, werden nicht mehr gefüttert, bereits vermittelte Tiere werden nicht mehr herausgegeben. Schon zu lange geht das Töten von Straßenhunden in Rumänien: Tierheime erhalten bis zu 250 EUR pro Hund. Dieses Geld soll eigentlich den Zweck haben, die Tiere zu kastrieren, medizinisch zu versorgen und unterzubringen. In der Stadt Constantia allerdings wurden bereits 1,2 Mio. Euro an das „Tierheim“ Puppy Vet gezahlt, hinter dem sich das „Amt für Tierkörperbeseitigung und Ungeziefervernichtung“ verbirgt (www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/br/rumaenien-hundemord-100.html) – Tierschutz ist in Rumänien eine Farce, die nun in der Legalisierung zur Massentötung von Straßenhunden gipfelt.

Es ist höchste Zeit, die Augen zu öffnen und sich mit dem grausamen Massenmord zu befassen! Die Politik darf sich nicht mehr davor verschließen, endlich aktiv zu werden – auf nationaler wie europäischer Ebene. Tausende rumänische und Menschen aus anderen Ländern gingen bereits auf die Straße, um ihren Protest kundzutun. Hunde werden in Rumänien von Tierschützern in winzigen Wohnungen versteckt – immer in der Angst, auf brutale Hundefänger zu treffen, die nicht davor zurückschrecken, körperliche Gewalt anzuwenden. Viele rumänische Straßenkinder verlieren mit den Hunden ihre Freunde – oft ihre einzigen Freunde. Sie müssen mit ansehen, wie ihre Vierbeiner abgeschlachtet werden. Dass viele rumänische Menschen gegen das Massaker ankämpfen, geht hierzulande unter. Das schürt die Aggressivität gegen Ausländer, zudem den Eindruck von Kindern und Jugendlichen, dass Tiere nichts wert sind. Es wird Zeit, aktiv zu werden – engagieren Sie sich, beispielsweise mit:
– Tasso e. V.: tasso.net/rumaenien
– VIER PFOTEN: vier-pfoten.de/helfen/aktuelle-notfaelle/rumaenische-streunerhunde-wie-emma-brauchen-unsere-hilfe/
– PETA: peta.de/web/home.cfm?p=5155

Fotos, die Sie auf Facebook (facebook.com/photo.php?fbid=522804527801361&set=a.449455401802941.1073741825.100002154562374&type=1&theater) einsehen können, zeigen Ihnen die traurige Realität. Tausende Hunde, Straßenkinder und Erwachsende danken es Ihnen aus tiefstem Herzen!

Die Geschichte von IBD – International Booking Department begann bereits im Jahre 1983. Seither kümmert sich die Geschäftsführerin Sabine Waltz ums Booking für internationale Bands. Waltz ist auch Tierschützerin und ihr Anliegen ist es, Geschöpfen, die nicht selbst für ihre Rechte einstehen können, ihre Stimme zu geben.

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