TTIP und Sigmar Gabriel: Der Genosse der Bosse 2.0

War Gabriel im Wahlkampf noch gegen das Freihandelsabkommen TTIP, vollführt er als Wirtschaftsminister eine beängstigende Kehrtwende (siehe z. B. DIE WELT vom 05.05.2014).

Doch es gibt viele Gründe, das geplante Abkommen skeptisch zu sehen: Produkte wie Hormonfleisch, Klonrinder, Genmais und Chlorhühnchen könnten auf den Europäischen Markt kommen – ohne jede Pflicht zur Kennzeichnung. Die mühsam begonnene Regulierung der Banken wäre wieder in Gefahr, Rechte von Arbeitnehmern könnten eingeschränkt werden. Würden sich die Bürger gegen das Grundwasser verseuchende Fracking wehren, kämen Schadenersatzklagen der Industrie auf die Steuerzahler zu – wie es jetzt schon in Kanada geschehen ist, welches ein ähnliches Abkommen mit den USA bereits geschlossen hat.

Ein Freihandelsabkommen in der jetzt offenbar geplanten Form hätte somit sehr nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, und das für uns und viele nachfolgende Generationen.

Bitte informieren Sie sich, zum Beispiel durch das sehr anschauliche, nur vier Minuten lange Video von attac.

Hauptnutznießer eines Freihandelsabkommens in der jetzt geplanten Form wären nur die großen Konzerne und Banken. Warum stehen Sie dafür, Herr Gabriel?

Jung und Alt (JA) ist eine politische Vereinigung, die ethische Leitlinien zur Maßgabe allen Handelns machen will und einen achtsameren und gerechteren Umgang mit Mensch und Natur fordert.

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Kathrin Jannot
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