Stiftung Menschen für Menschen: Äthiopien braucht unsere Hilfe

Stiftung Menschen für Menschen: Äthiopien braucht unsere Hilfe

Äthiopien gehört immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt. Foto: Rainer Kwiotek

München, 4. Dezember 2014. „Äthiopien braucht weiterhin unsere Hilfe“, stellt Dr. Peter Schaumberger, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe, fest. „Trotz aller Erfolge, die das Land vorweisen kann, sind besonders in den ländlichen Regionen die Menschen immer noch auf unsere Unterstützung angewiesen“. Äthiopien gehört nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. Nahezu jedes dritte Kind ist unterernährt. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen liegt nach Angaben der Weltbank bei nur 410 US-Dollar (2013).

Seit über 30 Jahren arbeitet die Stiftung (www.menschenfuermenschen.de) mit eigenen Mitarbeitern an der Entwicklung ganzer Regionen in dem ostafrikanischen Land am Horn von Afrika. Dabei steht der Leitgedanke Hilfe zur Selbstentwicklung im Vordergrund. „Wir geben keine Almosen, sondern arbeiten gemeinsam mit der Bevölkerung an einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität der Menschen“, betont Dr. Schaumberger.

Menschen für Menschen setzt auf das Prinzip der „integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte“. Dazu werden für eine nachhaltige Entwicklung notwendige Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Wasser, Ernährung, Gesundheit, Infrastruktur, Frauen und Soziales umgesetzt. Die Stiftung kann zahlreiche Erfolge vorweisen: Bisher wurden durch Menschen für Menschen u. a. 1.972 Wasserstellen, 379 Schulen, 86 Gesundheitsstationen und 14 Polikliniken gebaut; nahezu 300.000 Menschen haben an einer Alphabetisierungskampagne und über 100.000 an Weiterbildungskursen teilgenommen. An die 70.000 Frauen erhielten hauswirtschaftliche Weiterbildungsmaßnahmen und über 20.000 Frauen haben am Kleinkreditprogramm teilgenommen. Rund 50.000 Kilometer Stein- bzw. Erdwälle wurden gebaut und über 160 Millionen Bausetzlinge verteilt.

Bereits in sechs Gebieten konnte Menschen für Menschen die Arbeit abschießen und die Projekte in die Hände der Bevölkerung bzw. der verantwortlichen Behörden übergeben. „Wir werden auch weiterhin die integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte ganzer Regionen beibehalten. Denn nur wenn die Menschen von Beginn an in die Maßnahmen eingebunden werden, können auch nachhaltige Verbesserungen erreicht werden“, betont Dr. Schaumberger.

Derzeit ist die Stiftung (www.menschenfuermenschen.de) in neun regionalen Projektgebieten vertreten. Dazu kommen noch Einzelprojekte, wie das Agro Technical und Technolgy College (ATTC) in Harar, das jährlich über 100 Frauen und Männer in den Bereichen Agrarökologie, Elektrik, Elektrotechnik, Fertigungstechnik und Automobiltechnik ausbildet.

„Schlüssel unserer erfolgreichen Arbeit sind unsere über 700 äthiopischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor Ort in den Regionen tätig sind und zusammen mit der Bevölkerung die Projekte umsetzen“, betont Dr. Peter Schaumberger. „Wir planen nicht nur die integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte, sondern setzen diese mit unseren eigenen Mitarbeitern um. Deshalb wissen wir auch genau, welcher Bedarf vor Ort besteht und wie wir die Lebensumstände der Menschen in einer ganzen Region nachhaltig verbessern können.“

Aber nicht nur in der Projektarbeit vor Ort kann die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Erfolge vorweisen. Aus den bescheidenen Anfängen von Karlheinz Böhm vor über 30 Jahren ist eine moderne, transparente und managementgeführte Organisation geworden. Besonders stolz ist Dr. Peter Schaumberger auf die Anerkennung der Stiftung durch unabhängige Einrichtungen. So wurde Menschen für Menschen von der Stiftung Warentest bei einer Untersuchung für die Zeitschrift Finanztest (Ausgabe November 2014) als „besonders gut“ beurteilt und die Phineo AG vergab bei einer Transparenz-Untersuchung für Spiegel-online (28. November 2014) mit vier Sternen und 4,2 von 5 Punkten ein „sehr gut“. Die Stiftung nimmt unter den 50 getesteten Organisationen damit Rang 10 ein. Auch in den Teilbewertungen der Transparenz-Untersuchung lag die Stiftung (www.menschenfuermenschen.de) deutlich über dem Durchschnitt. So wurde die Transparenz über Vision und Strategie mit 4,2 Punkten (Durchschnitt 3,4), die Transparenz über Aktivitäten 5,0 Punkte (Durchschnitt 3,8) und die Transparenz über Wirkung 3,3 Punkte (Durchschnitt 2,8) bewertet. „Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich die Maßnahmen, unsere Arbeit transparent und nachvollziehbar darzustellen, auszahlen“, sagt dazu Dr. Peter Schaumberger.

Mehr Informationen finden Sie hier: www.menschenfuermenschen.de

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Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung \\\\\\\\\\\\\\\“Wetten, dass..?\\\\\\\\\\\\\\\“ den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Bei einer Untersuchung von Spendenorganisationen der Stiftung Warentest für die Ausga-be 11/2014 der Zeitschrift Finanztest schnitt Menschen für Menschen „besonders gut“ ab.

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