Showdown in Nah-Ost

Der israelische Geheimdienst könnte Trump dabei helfen, den Iran-Deal „in Ordnung zu bringen“

Showdown in Nah-Ost

Alexander A. Gorjinia, Iranexperte und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Iran im Wirtschaftsrat

Washigton DC, 05.05.18. Die dramatische Präsentation des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu vom 30. April über Israels Erwerb der iranischen Atomwaffenentwicklungsarchive sollte den iranischen Nuklearvertrag sicherlich nicht stärken, sondern den letzten Nagel in seinen Sarg treiben. Der Vorsitzende des CDU-Arbeitskreises Iran, Alexander A. Gorjinia, ein ausgewiesener Kenner der Region, überrascht mit einem anderen Blickwinkel. „In dem jetzt unwahrscheinlichen Fall, dass Präsident Trump vor dem 12. Mai beschließen sollte, auf Sanktionen zu verzichten und den Nuklear-Deal am Leben zu erhalten, könnte der israelische Geheimdienst-Coup effektiv genutzt werden, um das zu beheben, was Trump als die kritischen Fehler des Abkommens angesehen hat.“, führt Gorjina aus. Dabei könnte Präsident Trump etwas unerwartet Gutes gelingen, etwas das wirklich einen Fortschritt für den Frieden der Region brächte.

Der iranische Präsident Rohani, so Gorjinia weiter, habe nämlich in Aussicht gestellt, über die Politik der Region und eine grundlegende Richtungsänderung im Iran zu sprechen, was am Ende Ruhe Sicherheit und Frieden in der Region bringen könnte

„Europa, vor allem Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Macron, muss jetzt diese historische Möglichkeit beim Schopf fassen.“, fordert Gorjinia. Aber wie so oft stelle sich die Frage, wer davon profitiert, wenn die Region am Ende ein Unruheherd bleibt, schließt Gorjinia, der sich zur Zeit zu Gesprächen in den USA aufhält, seine Ausführungen ab.

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