Helios-Verlag, K.-H. Pröhuber, Doku: Joachim Feyerabend: «Ehre, Tod, Abenteuer», ISBN 978-3-86933-073-0

Vom Mythos und der Renaissance des Söldnertums
Helios-Verlag, K.-H. Pröhuber, Doku: Joachim Feyerabend: «Ehre, Tod, Abenteuer», ISBN 978-3-86933-073-0
Joachim Feyerabend, Ehre, Tod, Abenteuer, Söldner, Black Water, Söldnerfirmen, Fremdenlegion, Legionäre, Privatkrieg

Legionäre, Landsknechte, Söldner – seit jeher haben ihre Abenteuer, hat ihr bewegtes, gefahrenreiches Leben fasziniert. Sie übten und üben eines der ältesten Gewerbe der Menschheit aus. Und es ist ein oft blutiges. Manchmal endet es mit dem eigenen, jähen Tod oder im Suff. Harte Kerle, die zuletzt schmolzen. Schon die antiken Kulturen bedienten sich der Leihkrieger, in Europa hatten sie im Mittelalter Hochkonjunktur, machten in der berüchtigten französischen Fremdenlegion Karriere. Als Konquistadoren eroberten sie sogar überseeische Reiche, getrieben von der Gier nach Gold. Oft trieb sie Armut in die Fänge der Werber. Und neuerdings haben sie wieder Hochkonjunktur, sind Profiteure eines immer mehr privatisierten Krieges und erleben eine neue Blüte vom Irak bis nach Südamerika, von Asien bis nach Afrika. Ihnen fallen jene schmutzigen Arbeiten zu, die regulären Streitkräften verboten sind. Die Politiker, die sie bezahlen, waschen derweil ihre Hände in Unschuld. Das Buch erzählt spannend die Historie der «Dogs of War», schildert menschliche Schicksale und zeigt eine Entwicklung auf, die in einer globalisierten, elektronisch vernetzten Welt schließlich einen neuen Typus von Söldner erzeugt – einen Schreibtisch-Krieger am Computer, der virtuos eine ganze Nation lähmen kann.

Joachim Feyerabend, geb. 29.09.1940 in Berlin, ausgebombt, Kindheit und Jugend auf der Schwäbischen Alb, Journalistenberuf unter anderem bei Handelsblatt, Spiegel, Welt und Wirtschaftswoche, bei Weltwoche und bilanz in Zürich. 1975 Kauf des Fischkutters «Käthe Rüscher» und freiberufliche Tätigkeit als Journalist und Schriftsteller, acht erzählende Sachbücher publiziert. Lebensstationen in Irland, Tessin, Spanien, Venezuela, Nevada, Samoa und 15 Jahre auf den Philippinen, jetzt bei Hamburg.

Hardcover, 170×240 mm, 114 Seiten, 158 Abb.
Der Helios-Verlag ist ein in Aachen ansässiger Fachbuchverlag und wurde 1913 gegründet. Übernommen wurde der Helios-Verlag Anfang der neunziger Jahre von Karl-Heinz Pröhuber, dem heutigen Geschäftsführer. Pröhuber, der politische Wissenschaften und Soziologie studierte. Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit ist die militärische Zeitgeschichte, Zeitgeschichte, Regionalliteratur, Literatur zum jüdischen Widerstand. Darüber hinaus gibt er auch Belletristik heraus. Derzeit werden die Werke von über 100 Autoren verlegt.

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