Frisches Staatskapital birgt enorme Chancen für die Innovationskraft Deutschlands

Zinslose Anleihen sollten zumindest teilweise an den Mittelstand weitergereicht werden

München, 4. Juni 2012 – Der Erste Vorsitzende des Deutschen Instituts für Erfindungswesen, Dr. Heiner Pollert, hat sich dafür ausgesprochen, das enorme Kapital, das derzeit durch Staatsanleihen zinslos nach Deutschland fließt, für gezielte Investitionen in die Innovationskraft zu nutzen.

„Die Bundesrepublik Deutschland muss erstmals in der Geschichte für eine Anleihe keine Zinsen zahlen. Die Versteigerung von Bundesschatzanweisungen mit zweijähriger Laufzeit spülte soeben rund 4,5 Milliar-den Euro in die Staatskasse“, so Dr. Pollert. „Einen Teil dieses Kapitals sollte die Bundesregierung umge-hend an den Mittelstand in Form extrem günstiger Innovationsdarlehen weiterreichen, zum Beispiel für In-novationen im Energiesektor.“ Als Verteilungsinstrument bietet sich nach Ansicht des DIE-Vorsitzenden die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an, die auch über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um ein ge-zieltes Innovationsprogramm für den Mittelstand flächendeckend zu kommunizieren.

„Die gegenwärtige europäische Finanzlage birgt für Deutschland die Möglichkeit, einen enormen Vorsprung bei Innovationen zu erlangen, der sich langfristig um ein Vielfaches auszahlen wird. Diese Chance sollten wir nicht ungenutzt lassen, um bis zur nächsten Wirtschaftskrise optimal aufgestellt zu sein“, ergänzte Dr. Pollert.

Die Dieselmedaille wurde 1952 ins Leben gerufen. Seitdem gilt sie als höchste Auszeichnung für Erfinder, die mit ihrem Erfolg zum Wohle unserer Gesellschaft beigetragen haben. Die lange Liste prominenter Me-daillenträger unterstreicht die hohe Bedeutung der geistigen Schöpfung und des unternehmerischen Erfolgs für unsere Wirtschaft. Berühmte Preisträger sind unter anderem Wernher von Braun, Gottlob Bau-knecht, Hans Vissmann, Arthur Fischer, Anton Kathrein, Sybill Storz, Walter Sennheiser, die Nobelpreis-träger Herrmann Staudinger, Jan Enders, Ernst Ruska und Manfred Eigen, sowie die SAP-Gründer Dietmar Hopp, Prof. Dr. h.c. Hasso Plattner und Dr. h.c. Klaus E. Tschira.

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