Chaos in Peru: SOS-Kinderdörfer stehen unter Wasser

Chaos in Peru: SOS-Kinderdörfer stehen unter Wasser

(Mynewsdesk) Lima – Erdrutsche, Schlammlawinen, Überschwemmungen – die Auswirkungen des Wetterphänomens El Niño im Andenstaat Peru haben Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer hart getroffen. SOS-Mitarbeiter berichten von überschwemmten Häusern, Mangel an Trinkwasser und Familien, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.

„Es ist eine dramatische Situation“, sagt Fiorella Ponte, Mitarbeiterin der SOS-Kinderdörfer Peru. In den Kinderdörfern Esperanza und Río Hondo, beide im Distrikt Chosica nahe der Hauptstadt Lima, wurden durch die heftigen Regenfälle Dächer der Familienhäuser schwer beschädigt, Wohnungen überflutet, sogar Wände sind vom Einsturz bedroht. Im Kinderdorf in Arequipa, der zweitgrößten Stadt des Landes, ist die Wasserversorgung kollabiert, der Schulunterricht für die Kinder fällt aus. Und in Lambayeque im Norden des Landes wurden Menschen, die von der Hilfsorganisation unterstützt werden, von den Fluten eingeschlossen, einige warten immer noch auf Hilfe.

Besonders schlimm betroffen seien Familien, die von der Hilfsorganisation außerhalb der SOS-Kinderdörfer betreut werden, so Ponte weiter: „Diese Menschen haben teilweise alles verloren, ihre Häuser, ihr Hab und Gut, sie stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Immerhin sind alle Menschen in unseren Einrichtungen und Kinderdörfern unverletzt geblieben“, sagt Ponte.

Bei den schweren Unwettern in Peru sind seit Jahresbeginn mindestens 72 Menschen ums Leben gekommen, Zehntausende haben ihre Häuser verloren, Millionen fürchten um ihre Trinkwasserversorgung. In rund der Hälfte des Landes gilt der Notstand. Die gute Nachricht: Die Regierung stellt ein großes Hilfsprogramm für den Wiederaufbau in Aussicht. Doch die Menschen seien weiterhin besorgt, sagt Ponte – denn weniger Regenfälle sind für die kommenden Wochen nicht in Sicht.

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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 560 Kinderdörfern und rund 1.900 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 134 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

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